Pädagogischer Ansatz

Unser Erziehungsstil bzw. der pädagogische Ansatz lässt sich aus verschiedenen Erziehungs- und Handlungskonzepten ableiten. Wir versuchen situativ auf momentane Ereignisse einzugehen, die unsere Einrichtung, die Kinder und ihre Eltern bzw. den ganzen Stadtteil betreffen, wie z.B. ein gefundenes Vogelnest oder eine Baustelle in der Nähe. Manchmal ergibt sich ein Thema für einen längeren Zeitraum daraus.

Aus dem Jahreskreis ergeben sich Anhaltspunkte, wie immer wiederkehrende Feste und Feiern oder ein Vereinsjubiläum, auf das wir eingehen und bei dem wir mitwirken wollen.

Ereignisse aus dem engeren und weiteren Umfeld und dem Lebensraum der Kinder werden aufgegriffen oder es wird an sie herangeführt. Berufsgruppen, Theater, Kunst, Medien oder Elektronik können solche Themen sein. Demokratische und partnerschaftliche Erziehung, wie sie dem jeweiligen Alter des Kindes entspricht, muss von uns immer wieder beleuchtet und diskutiert werden, d.h. Überlegungen und Entscheidungen werden möglichst mit und für die Kinder verarbeitet. Die Kinderkonferenz, aber auch der normale Alltag geben dafür die Möglichkeit.

Im Mittelpunkt stehen bei uns die Kinder, die zu selbstständigen, kompetenten und verantwortungsvollen Menschen heranwachsen sollen.

Wir wollen unseren Kindern klare Strukturen, Symbole, Rituale und Orientierungshilfen geben und sie bei der Ausführung kleiner verantwortlicher Tätigkeiten unterstützen. Sie sollen Toleranz lernen und erfahren. Wir unterstützen, dass die Kinder miteinander in Kontakt kommen und voneinander lernen. Es ist wichtig, dass Kinder Zeit finden eigene Erfahrungen zu machen und eigene Ideen zu entwickeln.

Wir geben den Kindern die Möglichkeit Zeit, Raum und Material im Spiel aufzunehmen und weiter zu entwickeln.

Der sensible Entwicklungszeitraum von drei Jahren bis zum Schuleintritt und die Neugier der Kinder, gepaart mit dem Spielverhalten, ergeben einen guten Nährboden für vielerlei Entwicklungsmöglichkeiten. Wir versuchen so viele Hilfestellungen wie nötig, bei so wenig Einmischung wie möglich zu geben.